29. Februar 2012

Mystische Ecken im Tiergarten

26. Februar 2012
Heute waren Sidney & Ich mal wieder im Tiergarten unterwegs und stießen dabei auf den 3,5 KM
langen Venus Rundgang, dieser schlängelt sich kreuz und quer durch den Tiergarten.
Karte über den Venus-Rundgang

Beschreibung Venus Rundgang
Auf diesem Weg fanden wir dann auch das GLOBAL STONE PROJECT

Globel Stone Project    ----   Quelle: Googel
Ich stell immer wieder fest daß Sidney und Ich scheinbar viele Gemeinsamkeiten haben. Er 
ist genau so gern drausen unterwegs wie ich, davon mal abgesehen daß Ihm scheinbar Regen
nix ausmacht. So sind wir dann wie schon oben beschrieben auf das GLOBAL STONE PROJEKT
gestoßen. Es wurde dann gleich mal eine runde geknippst und neue Bilder produziert. 














So das wars für Heute -- ach ja, damit Ihr seht wie gut es mir heute geht -- gibts noch
ein kleines Video von mir .

 

OK dann noch eine schöne Zeit und bis demnächst !

15. Februar 2012

Airedale Terrier oder was ?

 Erkenntnisse Mitte Februar 2012

Diese Zusammenstellung wurde Inspiriert vom Blog >> Xanny-ist-ein-Mischling
Ich finde die dort gemachte Aufstellung sehr gut, leider ist diese Aufstellung nicht für jeden
Airedale Terrier passend. Es gibt sozusagen Anomalien innerhalb der Rasse -- was aber auch
an der Erziehung und dem Umfeld liegen könnte. Aber dies ist nur meine Theorie:

Also Sidney ist von der Hardware her ein Airedale Terrier was auch nicht zu übersehen ist.
Die Audio Hardware stammte von einem Bär (Brummbär)
Software Technisch sind da einige APP´s Implantiert worden, unter anderm diese:

Känguru APP: 
Wenn entsprechende Opfer zur Verfügung stehen werden diese gerne zur Begrüßung
angesprungen. Im Outdoor Modus haben wir das bereits erfolgreich Abgestellt aber
im Indoor Bereich klappt das noch nicht 100%

Katze APP: 
Sidney bewegt sich wie eine Katze, sei es wenn er auf Möbel, Steine oder sonstiges springt,
dies Sieht immer geschmeidig aus, genau wie beim runterspringen. Außerdem fischt er mit
seinen Pfoten immer unter den Schränken, immer auf der Suche nach was essbarem. Es
kommt allerdings auch vor, daß er einen antittscht so nach dem Motto : LOS GIB MIR
FUTTER

Holzwurm APP: 
Wenn Sidney unterwegs ist, hat er meist innerhalb kürzester Zeit ein Stück Holz im Maul,
welches dann schnellstmöglich in Sägespäne verwandelt wird. Wobei Sidney wenig
Hemmungen hat sich notfalls ein Stück Holz direkt vom Baum zu holen.



Maulwurf oder Wühlmaus APP: 
Bei dieser APP bin ich mir nicht ganz sicher, sicher ist daß, wenn er einen Maulwurfs-
Hügel findet, sofort das Buddeln losgeht -- hinter Ihm ist dann ein potenzieller
Gefahrenbereich.


Piranha APP: 
Sidney muss eigentlich immer auf irgendwas rumkauen. Dabei ist es egal ob Hundekau-
knochen, Spielzeug oder grad die Hand eines Menschen. Hauptsache man kann drauf
rumkauen. Nicht verletzend sondern sehr vorsichtig.
Schwein APP:
Manchmal sieht Sidney aus wie ein Schwein. Vor allem wenn es Reisgerichte und/oder
Fischstäbchen gab, das ausmaß wenn es Spagetti gab, kann man sich auch nur schwer
Vorstellen, wenn man es noch nie erlebt hat.
Faultier APP:
Irgendwie liegt Sidney immer irgendwo im Weg rum. In allen Formen und Körper-
haltungen.



Alarmanlage APP:
Unser Felltier ist im Übrigen eine sehr gute Alarmanlage, er schlägt jedesmal an wenn
sich auf unserem Stockwerk Personen befinden, die dort seiner Meinung nach nichts
zu suchen haben. Allerdings nimmt er dabei auf die Uhrzeit keine Rücksicht.

Wecker APP: 
Mittlerweile funktioniert das Wecker APP nicht mehr so genau wie am Anfang.
Am Anfang stand Sidney um 6:00 / 6:30 auf der Matte und wollte raus. Mittlerweile
hat sich das aber geändert und die Weckfunktion läßt immer mehr zu wünschen übrig.
 


Leider wurden noch nicht alle APP`s identifiziert, aber das wird mit der Zeit kommen.
Ich werde dann darüber berichten.

Endlich Schnee

03. Februar 2012

Heute hat es endlich angefangen zu schneien. Sidney ist schon ganz hibelig. Aber Bilder
sprechen mehr als 1000 Worte *grins*



Da tobte sich einer Richtig aus.
Wir haben auch festgestellt: Kalt allein ist scheiße ABER Kalt mit Schnee ist cool.
Das Schneemonster wollte gar nicht mehr nach Hause.
 
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Leider brachte dieser Tag auch eine Ernüchterung mit sich. Sidney muß im Bus der BVG
leider einen Maulkorb tragen -- weil er angeblich so gefährlich aus sieht.
Also sind wir in den Hundeshop beim KaDeWe gegangen und haben uns so einen Maulkorb
gekauft. Sidney findet dieses Teil gar nicht lustig.



Aber das wird zum Glück nur wenn es wirklich sein muß, getragen.

14. Februar 2012

Endlich Gesund

23. Januar 2012

Heute war es endlich soweit, heute sollte sich entscheiden ob der Verband endlich ab kann.
Um 11:00 Uhr hatten wir Termin bei der Tierärztin und überpünktlich ( 10:50Uhr ) waren wir da.
Wie sich das für gute Patienten gehört. Die Arzthelferin führte uns dann in den Behandlungsraum
und Sidney durfte gleich auf dem Behandlungstisch Platz nehmen. Die Ärztin kam und sah sich
erstmal den Verband an. Sie meinte dann: Der Hunde sollte sich doch schonen  !
Darauf erwiderte ich dann : versuchen Sie mal dieses Tier irgendwie zu bremsen -- da verlieren
sie!   Die Ärztin machte dann erstmal den Verband ab und Sidney durfte dann eine Runde mit der
Ärztin laufen. Wobei es beim versuch blieb, den sobald ich aus seinem Gesichtsfeld
verschwunden war, setzte sich Sidney hin und bewegte sich auch keinen Zentimeter mehr.
Eine Arzthelferin meinte dann Sie müße an der Leine ziehen, aber dafür erntete Sie nur ein böses
dunkles Knurren. Ich ging dann den Damen zur Hand und lief eine Runde mit Sidney durch die
Praxisräume. Die Ärztin meinte dann daß das ganz gut aussieht und entließ Sidney als halbwegs
gesund. Sie gab mir noch ein paar entzündungshemende Tabletten mit für die nächsten Tage.



Sidney freute sich über seine neugewonnene Freiheit und wählte für den nach Hauseweg einen
sehr langen weg der uns Kreuz und Quer durch Schöneberg führte.

Sidney mag nicht gern allein bleiben

 Erkenntnisse Mitte Januar 2012

Die ersten 3,5 Wochen war das wirklich ein Problem, was wohl auch daran lag dass Sidney in einer
Nacht und Nebel Aktion zu mir nach Berlin kam. Aber wie gesagt, wenn ich nur 10 min. aus der
Tür war ging das geheule los. Dabei war es egal ob mein Mitbewohner oder die Tante in der
Wohnung waren. Er hatte sich (da kommt jetzt Silvester zum tragen ) sich auf mich fixiert, was vom
Grundsatz ja nicht verkehrt ist. Aber wo Licht ist, da ist auch Schatten. Das ging dann einmal
soweit dass ich von der Nachbarin aus einer PK geholt wurde ( Die Tante und der Mitbewohner
waren unterwegs) weil der Hund ein Spektakel Veranstaltet hat. Ich hab in der Zeit sehr viel
probiert und getestet, aber nichts hat geholfen. Dann hat mich die Tierärztin auf eine Idee
gebracht, weil Sie meinte „ Der Hund hat Angst dass er und sein Bett wieder umquartiert 
werden“

Übrigens dass die Option der Tierärztin >>geben Sie Ihrem Hund doch Beruhigungstopfen bis
er gelernt hat, allein zu bleiben << keine Option für mich war brauche ich nicht extra erklären.

Aber der Spruch der Ärztin hat mich wie gesagt auf eine Idee gebracht, ich hab dann probiert
das Problem aus Hundesicht zu begreifen. Ich bin dann mit meiner Fellfresse erst noch eine
Runde Gassi (nur was notwendig war ) gegangen und dann ab nach Hause.
Dort angekommen erstmal die ganz normalen Rituale – Abtrocknen, Pfoten säubern, Futter
kontrollieren und frisches Wasser geben.

Dann hab ich Sidney gerufen und Ihn in mein Schlafzimmer geführt. Dort hab ich dann eine
Tagesdecke auf mein Bett gelegt und hab Sidney befohlen sich darauf zu legen. Er schaute mich
dann zwar irritiert an und kam dem Befehl erst beim 2. mal nach. Da bis zu diesem Augenblick das
Bett eine Hundefreie Zone war. Erst ist er aufs Bett gesprungen, dann 3 mal um die eigene Achse
gedreht und schwupps lag da eine Hunderolle auf meinem Bett.

Ich hab mir dann die Jacke angezogen und bin ohne was zusagen aus der Tür raus. Ich war dann
45 min. weg, während dieser Zeit schaute ich immer wieder auf mein Handy aber das Handy blieb
ruhig. Wieder zu Hause wurde ich dann freudig von meinem Kuschelmonster angesprungen und
begrüßt / abgeschlabbert. Wie es unter diesen Umständen möglich war.
Irgendwo ist es auch logisch – der Dosenöffner muß ja wiederkommen wenn ich in seinem Bett 
liege. Ab diesem Zeitpunkt wird er immer in mein Bett geparkt wenn ich Termine wahrnehmen
muß bei denen ich Sidney nicht mitnehmen kann. Das funktioniert sogar bis zu 12 std. Nur je
länger ich weg war, desto intensiver ist natürlich die Begrüssung   Wobei diese Termine
eher selten sind, wobei ich in zwischen auch die Erfahrung gemacht habe wenn man anspricht
bzw nachfragt ob man Hund mitbringen darf (weil man grad keinen Hundesitter zur Hand hat )
kommt erst die Frage was ist es den für ein Hund und dann hört man selten ein Nein..

Während der Krankphase sah das dann so aus ( da Sidney sehr reinlich ist verzichte ich auf die
Tagesdecke )wobei er die Bettdecke selber zur seite räumt und irgendwann bekomm ich das
auch gefilmt.


So sieht es aus, wenn ich zurück komme, hauptsache Hund hat es bequem !

Krank oder der Hundepirat

15. Abends & 16.Januar.2012

Am 15 auf 16.01.2012 bemerkte ich beim mitternächtlichen Gassi gehen, daß Sidney anfing zu
humpeln. Ich dachte mir erst nix dabei, da er dies schon öfters hatte und nach 2 bis 3 schritten
dann wieder weg war. Nur war es diesmal anders. Er humpelte immer weiter, sofort hielten
wir an und ich befahl ihm sich hinzusetzen, was er auch sofort Tat. Ich untersuchte die Pfote
um zusehen ob er eventuell in was reingetreten ist. Aber ich fand nix. Da wir in der nähe einer
Bushaltestelle waren, nahmen wir den ersten Bus. Zum Glück fuhren alle Busse in unsere
Richtung. Der Busfahrer meinte zwar der Hund braucht einen Maulkorb, worauf ich
erwiderte: das ist kein Kampfhund sondern ein AT und vor allem braucht er erstmal einen 
Tierarzt !  Damit war für mich erstmal das Thema erledigt. Wir fuhren dann 2 Stationen mit
dem Bus und von der Bushaltestelle humpelte Sidney dann nach Hause.
Zuhause untersuchte ich dann nochmals die Pfote, da ich ja jetzt mehr Licht zur Verfügung
hatte. Konnte aber leider nichts finden. Sidney ging dann auch sofort in seinen Schlafkorb

Am nächsten morgen blieb Sidney in seinem Korb liegen und leckte seine Verletzte Pfote.
Ich telefonierte um 08:30 Uhr erstmal mit der Tierärztin und fragte wann wir kommen
können, Sie meinte da es eine Art  Notfall ist sollten wir sofort kommen. Da ich Sidney nicht
zur Praxis tragen konnte ( 32kg auf einer strecke von ca. 1,5km ) bestellte ich einfach ein
Taxi, das kam auch relativ schnell und Sidney wurde auf die Rückbank gelegt und Ich saß
neben ihm. In der Praxis trug ich Sidney (dem das langsam zu gefallen schien ) sofort ins
Behandlungszimmer. Dort sollte er dann ein paar Schritte gehen damit die Ärztin einschätzen
konnte woran es liegt. Sie untersuchte dann die Vorderpfote von unten nach oben und fand
dann auch die Ursache. Es war ein geschwollenes Gelenk. Die Untersuchung ließ Sidney sehr
entspannt über sich ergehen.
Eine Tierkrankenschwester brachte dann das Verbandszeug um Sidney´s Pfote zu schienen
und zu verbinden. Ab dann fand es Sidney nicht mehr lustig. Wir mußten ihn zu zweit festhalten
damit die Tierärztin in ruhe arbeiten konnte. Nach einiger Gegenwehr, etwas Knurren und viel
zureden war der Verband dann endlich nach 15 min fertig. 
 

 Die Ärztin gab Sidney dann noch eine Beruhigungs & Schmerzlindernde Spritze. Wir bekamen
dann  wieder Tableten, allerdings diesmal nur 1 morgens und eine Abends vor der Mahlzeit.
Die Ärztin meinte dann noch, nur die notwendigsten Strecken laufen lassen und den
Cast-Verband vor Nässe schützen. Für den Rückweg wurde einfach eine Hundekot-Tüte mit
etwas Tesafilm über den Verband gemacht. So stolzierte Sidney dann nach Hause. Es gab davon
ein 20sec. Video aber irgendwie ist das beim überspielen vom Handy zum PC beschädigt worden.
Wieder zuhause forderte Sidney erstmal von allen Anwesenden seine Streicheleinheiten ein.



 Danach mußte er sich erstmal ausruhen.





 Da Sidney anfing den Verband abzunagen -- wurde dieser von Uns verstärkt.

Hier beim Karotten essen -- auch die Krümel werden gegesssen !


Während dieser Zeit kristalisierte sich auch noch ein anderes Problem heraus.
Sidney mag nicht gern allein bleiben.

Aber davon mehr im nächsten Post.

Die ersten Wochen 2012

02. bis 15. Januar.2012

Am 2. Tag im neuen Jahr wurde ich so gegen 04:00 Uhr morgens von einer feuchten Fellfresse die
mir immer ins Gesicht stupste geweckt. Aufgrund seines fibben und pfeifen wußte ich was Sache
ist. Sidney mußte unbedingt Gassi gehen. Also schnell angezogen, dem Hund das Geschirr
angelegt und raus. Bevor Sidney allerdings durch die Eingangstür nach draußen ging wurde
erstmal prüfend die Nase in den Wind gehalten . Schien alles in Ordnung zusein, den Sidney ging
raus. Er schlug den kürzesten Weg zum Grünstreifen ein. Auf dem Grünstreifen dann erst die
Bäume, kurz das Bein hoch den Baum befeuchtet und weiter. Nach 4 Bäumen wurde ein Laub-
Haufen angesteuert, etwas Laub auf die Seite gescherrt mit den Hinterläufen und dann wurden
die Beine auseinander gebeugt und Sidney machte nach über 2 Tagen endlich wieder einen
Hundehaufen. Ich konnte die Hinterlassenschaft grad noch schnell eintüten, den das große
Felltier wollte auch schon wieder nach Hause.

In den folgenden Tagen normalisierte sich sein Verhalten, wenn man da überhaupt von normal
sprechen kann. Es soll jetzt nicht negativ rüberkommen, im gegenteil dieses nicht normal ist sogar
sehr positiv gemeint. Da Sidney immer mehr die Strukturen aufbricht. Durch Sidney hab ich
schon Ecken in Berlin gefunden die ich so nicht gefunden hätte.

Vor allem hat er ein Talent um Futterbuden oder irgendwelche Imbisse zu finden.
Vor allem sein Talent, so lange mit den Augen die Bedienungen zu hypnotisieren bis er eine  
Leckerei bekommt. In oben besagten Fall war es ein Hotdog-Würstchen. 
Ansonsten vergingen die Tage wie im Fluge. Am 9. Januar reiste dann unsere Tante wieder 
ab, Sidney machte natürlich ein Schauspiel draus da er mit zum Bahnhof durfte. Wobei er 
zum ersten mal (selbstständig ohne Befehl ) der Tante zum Abschied die Pfote gab.

Am 10.01.2012 kam dann der Brief vom Finanzamt -- somit war es Offiziell daß Sidney jetzt ein
Berliner ist. Was auch seine Steuermarke jetzt beweist.
Aus Sicherheitsgründen wurde die Nummer unkenntlich gemacht



Neues Jahr

01.Januar.2012

Der erste Tag im neuen Jahr fing erst sehr spät an. Sidney lag wie am Vortag am Fußende meines
Bettes. Ich erwachte vom Duft frisch gebrühten Kaffees so gegen 12:00 Uhr, als ich aufstand
schlief Sidney noch, er schaute zwar kurz hoch aber döste dann unbeeindruckt weiter. Da der
Frühstückstisch schon gedeckt war und unser Wauwau irgendwie keinen Bock hatte aufzustehen
frühstückten wir erst mal in ruhe. Es gab den Rest Lachs (beide Formen), Toast, Pfannkuchen
und Kaffee. Dann war draußen ein Böller zuhören und dann rumpelte es aus Richtung wo das
Gästebett stand und Sidney kam ins Esszimmer geschossen. Völlig verängstlicht verzog er sich
unter den Esstisch und legte sich vor meine Beine,so daß er jederzeit zu mir hochschauen konnte.
Da die ganze Zeit über draußen Böller zuhören waren, wurde nochmal der Balkon entsprechend
benutzt wie am Vortag. Ich war erstaunt daß er es so schnell annahm, aber außer Flüssigkeiten gab
er nichts von sich. Also bereits seit ca. 34 Std keinen Haufen mehr Gesetzt. Von daher war es mir
ganz recht daß er die ganze Zeit die nähe zu mir suchte. So hatte ich ihn immer im Blick für den
Fall daß es ihn doch noch überkommen sollte. Nach dem Frühstück wurde erstmal der Tisch
abgeräumt und das Geschirr vom Vortag abgewaschen, abgetrocknet und weggeräumt. (da sich
jetzt viele Wundern werden -- nein einen Geschirrspüler haben wir keinen und brauchen auch
keinen ) . Nachdem der Küchendienst erledigt war verzogen wir uns ins Wohnzimmer und warfen
die MISS MARPEL DVD Kollektion in den Player. So verbrachten wir den Nachmittag, zwischen
durch wurde dann noch Kaffee getrunken, etwas geschnackelt und es sich einfach gut gehen
lassen. Von Zeit zu Zeit war drausen ein Böller zu hören und dann schaute sich Sidney ganz
irritiert um. Er war aber nicht mehr so ängstlich wie am Vortag, so langsam schien er zu begreifen
daß das nicht wirklich gegen Ihn gerichtet war. Aber ans Rausgehen war noch lange nicht zu
denken. So verbrachten wir diesen Tag nur in der Wohnung. Bis auf die 2 mal wo der Balkon
benutzt wurde. Die Nacht verlief genau so Ereignis los wie die 2 Nächte davor.





13. Februar 2012

Jahreswechsel

Unter dem Post JAHRESWECHSEL werde ich die Tage vom 30.12.2011  bis 31.12.2011 verarbeiten
da die Geschehnisse Thematisch doch zusammen gehören. Auch taucht ab diesem Posting der
Mitbewohner auf, der bisher zu vernachlässigen war, da seine Interaktion mit Sidney eher auf das
Kraulen und Streicheln beschränkt war.

30. Dezember 2011

So langsam merkt man daß es auf Silvester zugeht.Überall rannten Leute mit Feuerwerkskörper
rum, hier und da hörte man schon die Ersten Böller und Lachs war überall im Angebot. Das aus
Sicht der Menschen. Für Sidney war dies alles andere als eine schöne Zeit. Der Arme war so
ängstlich daß er ab 10:00 Uhr ( da fingen die ersten Böller an ) nicht mehr zur Tür raus ging. Das
steigerte sich sogar soweit daß er immer auf Körperkontakt zu mir war oder er sich unter den Tisch
verzog. Seine Augen und seine Mimik machten einen ängstlichen und gestressten Eindruck. Er
lag auch viel in der Hintersten Ecke der Wohnung, wo es ruhiger war. Ich probierte es mehrmals
ihn zum Gassi gehen raus zu bekommen, aber da half gar nix.
Gegen 11:00 Uhr bin ich dann zum Finanzamt gegangen und hab die Anträge für die Hundesteuer
abgeholt. Wieder zu hause hab ich erstmal die Anträge ausgefüllt. Es war schon erschreckend wie
wenig das Finanzamt über den Hund wissen wollte. Das Alter, die Farbe,das Geschlecht und die
Rasse, mehr nicht. Aber dafür dann fast 2 Seiten über den Hundehalter. Ansonsten verlief der
Tag ruhig, davon mal abgesehen daß Sidney selten zusehen war. Knallte es draußen zu heftig,
kam er fippend angesaust und wollte gekuschelt und in den Arm genommen werden. Was sehr
häufig passierte.
In der Nacht kam er auch einmal zu mir ans Bett und zitterte am ganzen Körper. Ich machte dann
etwas Platz damit er am Fußende schlafen konnte (da das Gästebett nur 70cm breit war) aber
irgendwie lag er dann plötzlich neben mir. Ich unter der Decke und er auf der Decke. Ich legte
dann meinen Arm auf seinen Hals und kraulte ihn. Sidney grunzte zufrieden und sein zittern lies
langsam nach. So lag er neben mir bis ich einschlief.  Am morgen allerdings lag er wieder am
Fußende.


31. Dezember 2011

Endlich Silvester, die Jahre davor freute ich mich immer auf die Ballerei, die Raketen und das
große Feuerwerk am Brandenburger Tor. Nur diesmal sollte alles anders sein. Der morgen fing
so untypisch an wie er Tags zuvor aufgehört hat. Ich wurde nicht morgens geweckt, sondern
konnte ausschlafen. Als ich aufwachte spürte ich das Fellmonster am Ende des Bettes. Ich hob
den Kopf und sah wie sich am anderen Ende sich Sidney´s Kopf erhob und er mich anschaute
und gähnte. "Nah Frühstück" fragte ich Ihn. Sidney erhob sich so schnell und war unterwegs
zur Küche so schnell konnte ich mich gar nicht aufrichten. Aus der Küche hörte ich dann nur
die Stimme von der Tante die "morgen Sidney" sagte.

Da Sidney mit keinem Trick aus der Haustür zu bekommen war, versuchte ich ihn auszutricksen.
Als es ruhig war wurde schnell der Weihnachtsbaum auf die Seite geschoben. Auf den Balkon
stellte ich einen Alten Blumentopf mit einer Pflanze drin und dann wurde Sidney auf den Balkon
geführt. Er nahm das Angebot sofort an, brachte sich in Position, hob das Bein und schon wurde
die Pflanze ausgiebig begossen. Dann ging er wieder ganz flink ins Wohnzimmer. Ich holte dann
noch 2 Eimer Wasser und spülte den Balkon nach. Der Weihnachtsbaum wurde wieder vor die
Balkontür geschoben und gut war´s. Dann um ca. 16:00 Uhr begannen die allgemeinen
Vorbereitungen für das Silvester 5 Gänge Menü da um 22:00 Uhr neben unserer Tante noch ein
weiterer Gast kam. Von daher verzog ich mich zum Kochen in die Küche und überließ Harald &
der Tante die Tisch und Raum-Deko. Das Menü sah wie folgt aus ( in Klammer steht immer
das was Sidney bekommt -- allerdings immer ohne Salz, Pfeffer u.s.w ), wobei es auch 5 Gänge
für den Hund gab. Wobei aufgrund der immer weiteren Zunahme von Knallgeräusche, der Hund
zu mir in die Küche kam und sich hinter der Küchentür breit machte.

Um ca.21:30 klingelte es dann an der Tür und unser Haus war komplett.
Nach kurzer Begrüßung wurde am Esstisch Platz genommen. Sidney´s Napf befand sich
Ausnahmsweise neben meinem Stuhl. Dann begann das große Essen:

Um 21:50 Uhr :
1. Gang
Ochsenschwanzsuppe mit Apfel/Speck-Croûtons ( gebratene Fleischstücke mit Gemüse )

22:25 Uhr :
2. Gang
Spargel und Ananas auf Toast ( 2x 1/2 überbackenen Toast -- einmal Spargel & einmal
Ananas)


23:00 Uhr:
3. Gang
Putengulasch mit einem Kartoffelknödel  ( Putenstücke mit einem Halben Knödel )


um 23:40 wurde Sidney dann so nervös und ängstlich, er pfiff und rannte geduckt hin und her,
daß ich ihn mit nach hinten ins Bad nahm und mich zu Ihm auf den Boden setzte. Diese Geste
wurde sofort erwidert in dem er sich auf meinem Schoss zusammen kauerte und leicht zitterte.
Als dann die große Knallerei richtig los ging schnappte er sich ein großes Handtuch und zog es
über sich. Leute ich kann euch sagen so ein Hund entwickelt ganz schön Gewicht und seine
Krallen sind auch nicht zu unterschätzen. Ich nahm dann ein paar Handtücher und machte
einen Handtuch Haufen in den er sich dann auch gleich versteckte. Aber dabei ließ er mich nicht
los, eine Krallenpfote hielt mich immer fest. Um Mitternacht kamen dann alle ins Badezimmer
um mit mir auf das Neue Jahr anzustoßen. Von dem Feuerwerk bekam ich gar nix mit, aber ich
vermisste auch nicht wirklich was. Den Sidney war mir in dem Augenblick viel wichtiger. So
gegen 0:30 ließ dann die unmittelbare Knallerei in den Nachbarhäusern so langsam nach, oder
Sidney hatte sich dran gewöhnt, auf jedenfall traute er sich wieder raus. Rein zur Sicherheit
ließen wir alle Rollos runter. Und weiter ging es im Gänge-Menü


00:35
4.Gang
Gebeizter Lachs + Zwiebeln & Sahne Meeretich UND Lachspastete auf Toast ( das selbe nur
in Form von kleinen Appetit-Happen )

01:10
5.Gang
Diverse Desserts ( Eierlikör & Stratiatellacreme, Baiylis & Vanillecreme und Pfirsich-Melbacreme
in Gläser) und für den Hund gab es Gurken und Karotten Scheiben leicht Dampfgegart mit
Wurststreifen

Wir feierten dann noch bis ca. 03:00 Uhr und dann verabschiedete sich unser Gast. Wir blieben
dann noch eine Weile Sitzen tranken noch den Sekt aus und machten uns dann langsam auf um
ins Bett zu gehen. Sidney wie schon in der letzten Nacht bei mir am Fußende. Aber diesmal war
er viel entspannter und nach einem kurzen gähnen hörte ich auch schon wie er schlief. Aufgrund
seiner Atemzüge konnte ich auch bald die Augen zu machen.

Besuch im Haus

28. Dezember 2011

Heute war ein denkwürdiger Tag, das erste mal daß wir Besuch von einer Älteren Dame bekamen,
welche uns immer wieder für 1 bis 3 Wochen besuchte. Aber der Morgen lief ab wie immer, um
ca. 7:00 Uhr wurde ich von einer Fellfresse geweckt, kurz einen Kaffee getrunken, Sidney noch
die Tabletten in Leberwurst verpackt zu Futtern gegeben und dann mit dem Hund raus zum Gassi
gehen.

Dann so gegen 13:00 Uhr war es soweit. Unsere Tante ( wir nennen sie nur Tante, ist die Mutter
eines Verstorbenen Freundes und damit Sie nicht vereinsamt laden bzw kann Sie kommen wann
sie will ) kam endlich an. Sidney kannte die Tante schon vom letzten mal und freute sich auch
tierisch über den Besuch. Als dann wurde auch gleich Kaffee und Kuchen / Gebäck serviert.
Wie es nicht anders sein sollte fühlte sich Sidney gleich mit eingeladen und probierte gleich
die Tante zu Hypnotisieren " gib mir den Keks "


Aber da blieb die Tante hart. *Schmunzel* 
Aber das war Sidney nicht genug, "da so eine alte Frau öfters mal was fallen lassen wird ist es 
besser ich lege mich unter dem Tisch mal auf die lauer", so Sidney`s Plan. Aber leider ging der
auch nicht so ganz auf.





Am Abend ging Sidney und ich noch eine Runde Gassi ansonsten lag er nur in der Gegend rum
und wartete darauf daß irgend jemanden was auf den Boden viel. Gegen 24:00 Uhr ging Sidney
routiniert in sein Körbchen. Was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht bedenkt hatten -- Sidney
wusste nicht daß ich auf dem Gästebett schlief und die Tante in meinem Bett, was am nächsten
morgen noch eine wichtige Rolle spielen würde. Die 2beinigen Dosenöffner quatschten noch bis
ca. 3 Uhr morgens und dann verzogen wir uns in die entsprechenden Schlafgelegenheiten.


29 Dezember 2011

Das erste mal war ich so gegen 7:00 Uhr wach, aber da ich nirgends eine Fellfresse sah die Gassi
gehen wollte drehte ich mich nochmal rum. Das war ein Fehler wie ich sehr bald hören würde.
Gegen 8:30 kam erst ein Frauenschrei gefolgt von einem Scharfen Bellen. Sidney hatte festgestellt
daß die Tante in meinem Bett lag. Ich schoss hoch und stürmte in mein Zimmer. Sidney schaute
mich ganz irritiert an, Sidney´s Gesichtsausdruck sprach Bände: "wo kommt der den auf einmal
her ?" . Ich führte Sidney dann erstmal in die Küche und zog mich dann an. Danach machten wir
die übliche morgenrunde und waren nach ca. 45 min wieder zu Hause. Sidney`s erstes Ziel war
natürlich mein Bett. Er beschnüffelte es, fand dann einen Koffer der auch beschnüffelt werden
musste und irgendwann folgte er der Duftspur zur Tante. Diese Stand jetzt unter ständiger
Beobachtung. Ansonsten verlief der Rest Tag ziemlich harmonisch. Das einzige was sich ge-
ändert hat war, daß nach der Mitternachtsrunde Sidney nicht in sein Körbchen ging sondern
immer in meiner nähe blieb. Als ich dann ins Gästebett ging, blieb er noch eine weile davor liegen
bis er sich davon schlich.





12. Februar 2012

Arztsuche

27. Dezember 2011

Der Dienstag Morgen fing wie üblich an, Gassi gehen dann wieder nach Hause und Frühstücken
& Kaffee trinken. Dann um 8:00 Uhr zum ersten Tierarzt auf der Liste. Aber Sidney war sowas
von bockig & wild, Ich hatte keine Change ihn auch nur in die Praxis zu bekommen. Also zur
nächsten Adresse auf der Liste, aber die war geschlossen. Bei der 3. Tierarztpraxis war es wie
bei der ersten, Sidney wollte da nicht rein. Ich hatte ja noch 2 Adressen, aber bekam solangsam
das Gefühl daß das nicht leicht werden würde.
Bei der 4. Tierarztpraxis war plötzlich alles anders, Ich sah das Tierarzt Zeichen über der tür und
irgendwie ging alles wie von selbst. Ich würde sogar soweit gehen daß Sidney regelrecht in die
Praxisräume rannte. Irgendwie war es so, wie wenn ichzum Doc gehe. Nur mit dem unterschied
daß Sidney der Pazient ist. Zu erst wurde die Bürokratie befriedigt dann gings ins
untersuchungszimmer. Aber Sidney blieb die ganze Zeit ruhig und irgendwie schien ihm das auch
zu gefallen. Die Tierärztin war sehr sympathisch und strahlte ruhe und gelassenheit aus. Sidney
ließ sich von der Ärztin völlig entspannt untersuchen und abtasten. Aber bis auf die Flöhe wurde
zum Glück nichts gefunden. Er wurde von der Ärztin mit einem Flohmittel eingesprüht, bekam
eine Spritze und im Nacken einen Hot Spot gesetzt. Dann bekam ich noch Tabletten von denen
er die nächsten 5 Tage jeweils 1,5 Tabletten vor der ersten Mahlzeit einnehmen sollte.
Dann wurde noch der nächste Termin gebucht und das Finanziele geregelt. Nach 45 waren wir
wieder auf der Strasse. Auf dem Weg nachhause kehrten wir noch schnell in einer Bäckerei ein
und kauften für jeden noch ein Schinken-Käse-Hörnchen. Zuhause wurden dann alle Möbel und
Textielien mit dennen Sidney in kontakt war gründlich Desinfiziert und abgewaschen manches
sogar nochmal gewaschen. Dann wurde Sidney wieder in der Badewanne komplett durch-
gebürstet. Den Rest des Tages lag er entspannt in der gegend rum, nur war er jetzt entspannt
und kratzte sich nicht mehr. Am Abend gingen wir dann noch eine Große Runde Gassi und das
war es dann schon für diesen Tag.

11. Februar 2012

Weihnachten 2011

24. bis 26. Dezember 2011


Der 24. fing an wie der 23. aufgehört hat. Mit Gassi gehen, daß ich morgens von einer Fellfresse
geweckt wurde brauche ich an dieser Stelle nicht extra erwähnen. Nach dem Gassigehen hat er
erstmal Wassergetankt und lag dann wie üblich in der Gegend rum. Wobei dieses Kratzen bei ihm
immer mehr zu nahm. Aber ich dachte daß es an dem Wohnwechsel lag und ein Zeichen von
Unsicherheit war. Der 24 & 25 verliefen aus Hundesicht relativ Ereignislos bis auf die Tatsache
daß er nach dem Abendessen immer eine extra Portion Festtagsessen zu seinem TF bekam.
Am 26. wurde es mir dann zu Bunt, bei jeder Gelegenheit bei der Sidney sich unbeobachtet fühlte
fing er an sich tierisch zu kratzen und zu beißen. Das ging soweit daß er sich an manchen Stellen
blutig biß. Ich Googelte nach den Symptomen im Internet, aber wurde nicht so richtig Schlau
daraus. Also packte ich Sidney und parkte ihn erstmal in der Badewanne -- was ihm gar nicht
gefiel -- aber darauf nahm ich erstmal keine Rücksicht. Ich nahm dann erstmal die Haarbürste
und den Fellkamm ( was anderes hatte ich zu dem Zeitpunkt nicht zur Hand ) und bürstete Sidney
erstmal richtig durch. Die Fellteile, schuppen und sonstige Überreste die ich aus Ihm raus-
gebürstet hab, untersuchte ich erstmal. Dabei vielen mir so komische Körner auf die auf der
Badewannen Oberfläche rote schlieren bildeten. Also nochmal an das Netbook und schnell war
klar Sidney hat Flöhe. Daraufhin wurden seine Decken Und sein Schlafkorb erstmal richtig
desinfiziert und alles was Waschbar war wurde bei 60 bis 75 Grad durch die Waschmaschine
gejagt.Im Internet hatte ich mir auch gleich eine Liste mit 5 Tierärzten rausgesucht und auf
mein Handy übertragen. Für alle Fälle. Was sich am nächsten Tag als sehr vorrausschauend
erwies.

In der Nacht gingen wir dann noch über den Berliner Weihnachtsmarkt.

Das Comeback

23. Dezember 2011

Um 07:44 vibrierte mein Handy und ich bekam folgende SMS: Fahren in 20 Min los  !
Ab dann war ich aufgeregt wie ein kleiner Schneekönig. Ich fing an umzuräumen damit Sidney´s
Bett gegenüber meinem Bett Platz hat, damit ich die Fellfresse Nachts im Blick habe. Da die ganze
Wohnung Parkettboden hat, hab ich aus Schallschutzgründen noch schnell ein paar Teppiche
und Läufer verteilt. Die Zeit bis zum eintreffen rannte ich wie ein irritiertes Tier in der Wohnung
auf und ab um zu schauen ob alles passte. Da ich mir dann selbst auf den Geist ging, zog ich mich
an und ging erstmal einkaufen. Da Weihnachten vor der Tür stand mußten noch ein paar
Kleinigkeiten eingekauft werden. Natürlich auch Leckereien & Futter für den Hund. Wieder
zuhause wurde erstmal das ganze Eingekaufte verstaut. Eine Tasse Kaffee zog mich dann
wieder in den Normal Modus.

Dann so gegen 12:00 Uhr war es dann endlich soweit. Sidney war zurück in Berlin. Die Begrüßung
fiel auch gleich entsprechend aus -- wildes Anspringen, der versuch das Gesicht abzuschlabbern
und wildes umhertanzen mit dem hecktischen Schwanzwedeln. Wir fuhren dann mit dem Fahrstuhl
in den 9 Stock und verstauten erstmal seine Habe -- was den Hund nicht wirklich interesierte.
Sidney sauste von Zimmer zu Zimmer und überprüfte erstmal ob noch alles so war wie beim
letzten mal. Kontrolle muß ja sein *zwinker*.
Nach seinem Kontrollgang inspizierte Sidney erstmal den Weihnachtsbaum, aber scheinbar gefiel
ihm der Weihnachtsbaum. Sidney mußte sich dann erstmal ausruhen -- so lange lange Autofahrt
von Hamburg nach Berlin schlaucht einen Hund ganz schön, also verzog sich Sidney in den Flur
und pennte erstmal nee Runde.


Ich verzog mich dann mit dem Vorbesitzer ins Wohnzimmer um noch eine Runde zu schnackeln
und gemütlich eine Tasse Kaffee zutrinken. Den Kuchen hatte ich umsonst besorgt. Der Vor-
besitzer war so aufgeregt daß er genau wie ich, keinen bissen runterbrachte. Man merkte genau
daß er innerlich hin und her gerissen war, aber letztendlich war es die beste Lösung für Sidney,
zumal er ein immer gern gesehener Gast ist, sollte er Sidney sehen wollen.
Da es alle beteiligten schnell hinter sich bringen wollten verabschiedete man sich recht zügig und
schnell. Ich & Sidney brachten den Vorbesitzer dann noch zu seinem Auto, ein kurzes Drücken
und dann gab Sidney erstmal unmissverständlich Zeichen daß er erstmal Gassi gehen wollte. Ob
Sidney in dem Moment begriff was vorgefallen ist, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Den Hund
schien das alles irgendwie nicht sonderlich zu interessieren.

Sidney und Ich machten einen ausgedehnten Spaziergang, wobei ich gleich wieder beeindruckt
war wieviel Flüssigkeit ( ich hoffe jeder weiß was gemeint ist ) so ein Hund mit sich rumträgt.
Was mich auch immer wieder beeindruckt -- Sidney setzt seine Haufen immer so daß es immer
nur wenige Schritte bis zum nächsten Mülleimer sind. Also man sagen was man will, aber der
Hund denkt bei der Entsorgung mit.

Wieder zu Hause, wurde erstmal sein Futternapf aufgebaut und mit Wasser und TF bestückt.
Dann wurde sein Schlafkorb gegenüber meinem Bett positioniert. Beim aufbau des Schlafsofas
im Wohnzimmer bemerkte ich einen komischen geruch und entsorgte kurzerhand das Schlafsofa.
Auch das schien Sidney nicht sonderlich zu interesieren. Ich bemerkte allerdings daß Sidney sich
öffters Kratzte dachte mir aber zu diesem Zeitpunkt nichts dabei. Am Abend gingen wir dann
nochmal für eine längere Runde raus -- das war dann schon der 23. Dezember gewesen.








9. Februar 2012

Nach & Vor -- Gedanken Teil 02

Mitte Oktober 2011 bis 23.12.2011 


Viele werden sich jetzt Fragen warum gerade dieser Titel ?
Das ist Relativ schnell und einfach erklärt. In der Zeit nachdem Sidney in Berlin Urlaub gemacht
hat und dem Zeitpunkt da er wieder (permanent) zu mir zurück kam, war für mich eine Zeit des
Umbruches. Ich fragte mich oft wie es wohl sein wird mit Hund, die Ansprüche und die
Verantwortung die ein Hund mit sich bringen waren mir ansatzweise bewusst geworden, in den
3 Wochen wo Sidney bei mir in Pflege / Urlaub war. In den ersten Tagen nachdem er Berlin
verlassen hatte, verspürte ich eine wahnsinnige Leere in meinem Leben / Umfeld. Alleine die
morgentliche Fellfresse die einen so gegen 6:00 & 7:00 Uhr unsanft aus dem Schlaf gerissen hat,
hab ich sehr vermisst. Auch die langen Spaziergänge zu den unterschiedlichsten Zeiten fielen
danach ja weg. Und sind wir mal ehrlich zu uns selbst -- Alleine Spazieren zulaufen macht nicht
mal ansatzweise so viel Spaß wie mit einem Hund. Wobei, da bin ich auch ehrlich, das Wegräumen
der Hinterlassenschaften des 4 Beiners hab ich nicht wirklich vermisst. Aber das gehört dazu.
Inzwischen sehe ich es als eine Art    ALL INCLUSIV GESCHICHTE  .  Wobei das muß ich auch
zugeben, diese 3 Wochen haben mir zwar einen recht guten Einblick in das Leben eines
Hundehalters gegeben. Aber das ist nichts im Vergleich zu dem was man erlebt, wenn man dann
ein Hundehalter ist.

Am spannesten waren für mich die 3 Wochen vor Weihnachten, wo sich langsam heraus-
kristallisierte dass Sidney nach Berlin kommt. Da wurden viele Telefonate und Chats mit
Hamburg geführt über das wie und wann. Der Vorbesitzer hat letztlich eine Entscheidung
getroffen, ganz im Sinne von Sidney, wobei er jederzeit Sidney besuchen kann. Was er
hoffentlich auch tun wird

Das liest sich jetzt vieleicht ganz einfach, aber letztendlich hab ich immer noch eine Spur
Unsicherheit in mir.Ob ich letztendlich den Wünschen / Erwartungen gerecht werde. Auch
erwischte ich mich immer wieder bei "was währe wenn? " Gedanken. Aber letztendlich muß
die Zukunft zeigen was draus wird. Aber ich bin zuversichtlich. GLÜCK AUF


6. Februar 2012

Nach & Vor -- Gedanken Teil 01

26. Oktober 2011 

ca. 14 Tage nach Sidney´s Besuch

Es fehlt etwas in der Wohnung .....
















So langsam realisiere ich für mich, dass etwas wichtiges Fehlt
Ich kann es nicht genau definieren aber Sidney hat meine Perspektive und mein Leben
mehr verändert als einem Bewusst ist. Mir ist aber auch bewusst ( das soll jetzt nicht überheblich
klingen ) Sidney würde ich sofort nehmen -- aber einen anderen Hund nicht. Was vielleicht an der
Zeit liegt die ich mit Sidney verbracht habe -- Die Fellfresse ist ja nicht wie andere Hunde, Er
haart nicht und riecht auch nicht. Man kann wirklich sagen Sidney ist relativ pflegeleicht.

Wobei ich mich ja im Internet etwas kundig gemacht habe:

Wikipedia. Airedale_Terrier

http://www.airedale-kft.de >> Der Airedale

Alles in allem kann man sagen, der Gedanke Hundebesitzer zu werden hat sich schon recht
Intensiv in mir Manifestiert. ABER wie schon oben geschrieben nur der Eine  !!

Vorgeschichte September / Oktober 2011 -- Teil 04

05. Oktober 2011

Tag 15

Dieser Tag war geprägt von normalität -- um 6:30 uhr sind wir ca. 1 Std gassi gegangen, mit dem
üblichen schlänker zum Bäcker wo Sidney dann seine Belohnung vom Bäcker bekam. Mittags ein
ausgedehnter Spaziergang nach Wedding. Gegen Abend stellte sich dann die Frage was darf der
Hund eigentlich essen und was nicht -- da es bei uns diesen Abend Fischstäbchen gab. Allso wurde
gegoogelt und fand eine Entsprechende Liste. Der Abend spaziergang war relativ kurz da Sidney
irgendwie keine Lust hatte großere Touren zu machen ( lag wohl daran daß Regen angemeldet war)
so waren wir nach ca. 30 - 40 min wieder zu hause.

www.hundefutter-ratgeber.de/

Hunderezept : Fischstäbchen mit Reis

http://www.mkd-shop.ch/man_darf.php



06. Oktober 2011

Tag 16

Heute waren wir mal wieder etwas weiter und länger unterwegs -- Das Morgendliche Gassi gehen
dauerte ca. 70 min mit dem obligatorischen Umweg über den Bäcker um ein entsprechendes
Leckerli ( für Hunde) zu ergattern. Mittags war eher von Kultur und Baumstammschleppen
gekennzeichnet ( siehe die Video´s ). Wobei hier diesmal fast 3 Std. drauf gingen weil er einfach
vom Holz machen nicht genug bekam. Die Passanten und Zuschauer waren streckenweise
überrascht und amüsierten sich köstlich. Der längere Mittagsausgang machte sich am Abend
bemerkbar -- nur kurz raus -- 3 Bäume befeuchtet & einen großen Haufen gemacht und dann
schnell wieder nach hause, in nicht mal 30 min.

Sidney in Berlin 10

Sidney in Berlin 11



07. Oktober 2011

Tag 17

Der Tag fing ganz normal an, Gassi gehen um ca. 7:00 Uhr, dann lag Sidney den halben Tag nur
rum und grunzte bei jedem Umbetten. Am Abend gingen wir so gegen 23:00 Uhr raus und
schauten dann kurz im New Action Berlin vorbei, wo wir von Thomas & Andreas begrüßt
wurden. Danach ging es weiter wo wir auf @Chris Berlin & ihrem Terrier trafen, beide tollten
ca. 35 min zusammen rum bis wir uns verabschiedeten. Sidney ging dann noch zu seinem
Standard Abladeplatz und wir waren dann so gegen 1:20 Uhr zu hause.










08. Oktober 2011

Tag 18

Heute hatten wir überhaupt keinen Bock -- das Wetter war scheiße uns so gab es nur einen
Morgenrunde von ca. 30 min und dann wollte Sidney nach Hause. Den Tag über tollten wir
im Haus rum. Abends dann nochmal nee größere Runde von 23:30 bis ca. 1:20 Uhr. Alles
ohne irgendwelche Auffälligkeiten.




09. Oktober 2011

Tag 19

So langsam gewöhn ich mich an die Fell-Fresse die mich morgens ab schlabbert um mir zu
sagen *raus aus den Federn ich will Gassi gehen* Aber mir wird auch langsam bewusst dass
es am Dienstag vorbei sein wird. Dann wird der große Fellkörper wieder nach HH verschwinden.
Allso raff ich mich auf, zieh mich an und wir gehen raus -- diesmal ohne Leine und es funktioniert
ca. 35 min -- bis der erste andere Hund auftaucht und blöde rum bellt. Ansonsten sind wir an dem
Tag im Tiergarten, Diplomatenviertel und auf der Luiseninsel unterwegs. Abends dann nochmal
für nee Std raus und das war es für den Sonntag.



10. Oktober 2011

Tag 20


Ein verregneter Tag wie er nicht schlimmer sein konnte. Morgens um 6:00 Uhr kurz raus um die
dringenden Geschäfte eines Hundes zu verrichten, dann zum Bäcker und auf dem trockensten &
schnellsten Weg nach Hause. Dort in den Korb um das Schlechte Wetter dösend zu verschlafen.
Mittags nur zum nächsten Baum alles Abwickeln und schnellstens wieder ins Trockene und
Warme. Eher untypisch für Sidney der sonst eher längere Streifzüge liebt als kurze, kann aber
auch an dem komischen Wetter gelegen haben -- das war Grusel. Dazwischen haben wir dann
immer mal für 20 min rumgetollt und das Wurfspielzeug in der Wohnung rumgejagt. Abends hat
er dann trotz Nieselregen eine längere Runde gemacht -- aber auch nicht länger als 30 min.



11. Oktober 2011

Tag 21

Ein für alle beteiligten seltsamer Tag -- alle machten einen niedergedrückten Eindruck und mir
zumindest kam alles so unwirklich vor. Waren wirklich schon 21 Tage rum ?? Irgendwie hab
ich mich für Sidney´s Hundehalter gefreut daß er wieder hier bei seinem WauWau war, aber das
bedeutete auch ein Abschied von Sidney -- Alles im Leben hat 2 Seiten .....